Command and Conquer 3 - Tiberium Wars ist erschienen


Kane lebt und strebt ein weiteres Mal nach der Weltherrschaft

Halle/Thomas Balzer. Es ist ein idyllischer, sonniger Tag in Washington. Bis ein immer lauter werdendes Rumpeln von Ketten zu hören ist. Sekunden später biegt ein Koloss, ein Mammutpanzer um die Ecke. Er ist einer von vielen, die die Städte der GDI vor der wiedererstarkten Bruderschaft von NOD verteidigen sollen. Doch der malerische Schein trügt. In einem Haus verschanzte Bazooka-Trupps verwandeln das Stahlungetüm in kürzester Zeit in rauchendes Altmetall. Doch das Haus bietet wenig Schutz, wenn kurz darauf Granatwerfer der GDI eben dieses Gebäude von den unliebsamen Gästen säubern. Die Soldaten haben kaum angefangen zu jubeln, sehen sie nur noch, wie eine Flammenwand auf sie zukommt.
Als sich diese auflöst steht ein Flammenpanzer der Bruderschaft in voller Pracht auf der Straße, sieht sich einem zweiten Mammut hilflos ausgeliefert.


Das heißgeliebte Tiberiumfeld

Diese oder ähnliche Szenen kommen des Öfteren im neuen Command and Conquer 3 - Tiberium Wars vor, das am 29. März hierzulande erschienen ist. Wieder mit dabei sind altbekannte Einheiten und Eigenheiten der Tiberium-Serie. Ob der erwähnte Mammutpanzer, der Orca oder Stealthtanks - die berühmtesten Kriegsspielzeuge sind wieder mit von der Partie. Das gilt auch nach wie vor für die Sammler, die auch heute noch keinen Überlebensinstinkt entwickelt haben und immer wieder gerne mitten durch die gegnerische Basis fahren.

Man kann ihm trotzdem eines zu Gute halten. In dem neuen 3D-Grafikgerüst ist der neue Sammler wesentlich hübscher und geht in schöneren Explosionen unter als bisher. Allerdings sieht die Konkurrenz zum Teil noch schöner aus. Dafür läuft das neue C&C auch auf Mittelklasse-PCs noch sehr flüssig. Ab einem 3GHz-Prozessor und einer Radeon X700 oder GeForce 6600 kann man das Spiel in mittleren Details geniesen. Die höchsten Grafikgenüsse erfährt man schon mit einer GeForce 7600GT. Wer einen Zweikernprozessor sein Eigen nennt, sollte keinerlei Performanceprobleme in Auflösungen bis 1280x1024 (maximale Details) haben.

Eine Schlacht der neuen Generation   Die Armee sammelt sich für den Kampf

Auch das neueste C&C ist nicht frei von Fehlern. So kommt es immer wieder zu Problemen mit dem Erstellen von Online-Matches. Aber auch im Spiel hat sich der Fehlerteufel breit gemacht. So kommt es vor, dass die neuen Shadow-Trupps von NOD nicht landen wollen oder kleinere Grafikfehler.

Tiberium Wars ist für Fans ein Pflichtkauf. Nicht zuletzt weil es eines der besten Serienteile ist. Wer bisher mit den C&C-Spielen nichts anfangen konnte, wird auch hier nichts verpassen. Für alle die schön 18 sind, sei die Kane-Edition ans Herz gelegt. Sie enthält neben der ungeschnittenen Fassung auch eine ZUsatz-DVD mit z.B. einem Making-Off und verpatzten Szenen beim Dreh. Alles in allem kann sich das neue Command and Conquer einen Daumen nach oben abholen.

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