Demokratie - Lernen und Leben


Ein Projekt an deutschen Schulen

Halle/Karen Haak. Kleines Rätsel: Wer ist das?
Mancher ist es.
Jeder von uns hat zumindest einen.
Die meisten sind aber froh, dass sie es nicht sind.

Drauf gekommen? Klar, hier ist nach dem Klassensprecher gefragt!

Klassensprecher vertreten die Meinung der Klasse, helfen Mitschülern bei Problemen und gestalten im Schülerrat den Schulalltag aktiv mit. Das sind nicht wenige und auch keine einfachen Aufgaben, genauso wenig wie die Arbeit im Schülerrat immer völlig problemlos abläuft.

Um die Schülervertreter in ihrer Arbeit zu unterstützen und das Zusammenspiel von Lehrern, Eltern und Schülern zu verbessern, wurde das Projekt "Demokratie - lernen und leben" geschaffen.


Schulpoletik

Im Zuge dieses Programmes arbeiten seit 2002 in 12 Bundesländern mehr als 160 Schulen daran, eine demokratische Schulkultur zu entwickeln.

Einsatz digitaler Medien im Unterricht   Christian Wolff

Das Christian-Wolff-Gymnasium in Halle ist von Anfang mit vielen Projekten daran beteiligt gewesen. Dazu gehören die Rhetorikseminare, die im Schülerrat durchgeführt wurden. Diese schulten aber nicht nur die sprachliche Kompetenz der Klassensprecher: "Das Seminar hat besonders den Zusammenhalt des Schülerrates gestärkt, weil zum ersten Mal Vertreter aus allen Klassenstufen, was zusammen gemacht haben.", berichtet die Teilnehmerin Julia Schütt.

Wenn Schüler aktiv an der Arbeit dieses Gremiums teilnehmen, bemerken sie schnell, dass Politik nicht nur in den Nachrichten vorkommt. Sie lernen so Demokratie in der Praxis umzusetzen und damit auch ihre Interessen durchzusetzen.

Auf diesem und anderen Wegen will das Projekt eine Antwort auf die seit Jahren zunehmende Politikverdrossenheit unter Jugendlichen geben.

Wenn ihr mehr Informationen haben wollt, schaut einfach im Internet unter www.blk-demokratie.de vorbei.

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