Das Saaleschwimmen beim Laternenfest


Hallenser kennen keine furcht vorm kalten Wasser

Halle/Karen Haak. Im Rahmen des diesjährigen Laternenfestes lud die Stadt Halle wieder alle Wasserratten zum traditionellen Saaleschwimmen ein. 50 Mutige hatten sich am 27. August versammelt, um bei einer Wassertemperatur von 18° ihren Schwimmschein zu bestehen. Um die begehrte Auszeichnung zu erhalten, musste eine Boje in der Mitte des Flusses erreicht werden. Auf dem Rückweg ans sichere Ufer hatten die Teilnehmer dann mit der Strömung zu kämpfen. Und bei einer relativ starken Strömungsgeschwindigkeit konnten die zahlreichen Schaulustigen beobachten, wie die Mehrheit der Schwimmenden einen unfreiwilligen Bogen beschrieben, bevor sie Land erreichten. Die anwesenden Kräfte der Wasserwacht und der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft mussten jedoch niemanden aus dem Wasser der Saale ziehen.

Das Teilnehmerfeld war sehr durchwachsen und von fünf bis 69 Jahren waren alle Altersklassen vertreten. Der älteste Teilnehmer Horst Heißrath nahm zwar zum ersten Mal am halleschen Saaleschwimmen teil, will aber nächstes Jahr wieder dabei sein. „Die Strecke war etwas kurz, aber es hat trotzdem viel Spaß gemacht“, berichtete der rüstige Rentner. Diese Einstellung freut Volker Gröschner. Schließlich waren in diesem Jahr mehr als 20 Teilnehmer weniger an den Star gegangen als 2005. „Wahrscheinlich haben einige auf Grund der Unwetterwarnung vom Vortag dann doch gekniffen“, vermutete der Organisator. Diejenigen, die sich trotzdem getraut hatten, wurden mit strahlendem Sonnenschein und einer Urkunde für ihren Wagemut belohnt.

Die furchtlosen Hallenser   Cirka 50 Leute gingen bei 19 Grad in die Saale zu tratitionellen Saaleschwimmen

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